WIR MÖCHTEN EINE GEMEINDE SEIN...

  • in der Menschen Jesus Christus begegnen, Freude, Halt und Hoffnungfür ihr Leben finden und in einer lebendigen Beziehung mit ihm wachsen können.
  • in der Menschen authentisch sein können und keine Masken brauchen.
  • in der Menschen Interesse aneinander haben, ihre Bedürfnisse wahrgenommen werden und sich für einander einsetzen.
  • die soziale Verantwortung für ihre Umgebung wahrnimmt.

Leitspruch: "Wir arbeiten Hand in Hand an derselben Sache als Menschen, die zu Gott gehören." 1. Korinther 3,9

(Bibeltext aus Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2017 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen)



UNSER VISIONSLOGO UND SEINE BEDEUTUNG


Weitere Infos zum Visionslogo & seine Bedeutung, siehe hier.



UNSER MENSCHENBILD

Grundlegend für unser Menschenbild ist, dass der Mensch ein personales, von Gott zu seinem Gegenüber geschaffenes Wesen ist (1. Mose 1). Menschen sind auf Beziehungen angelegt. Sie brauchen für ihr Menschsein die Gemeinschaft mit anderen, ungeachtet ihrer Individualität und Einzigartigkeit. Menschen können deshalb Beziehungen aufbauen und sollen sie verantwortungsbewusst gestalten. Gerade in einem Geflecht von Beziehungen stellt sich die Individualität deutlich heraus und muss solidarisch im Dialog gelebt werden. Dies gilt umso mehr für das geistliche Zusammensein in unseren Gemeinden.

Vielfalt ist Ausdruck gelebter Individualität und kann deshalb nur in Toleranz gelebt werden. Darunter verstehen wir nicht ein „Alles-für-richtig-Halten“ oder „Jeder-hat-Recht“, sondern das Aushalten und Austragen von Differenzen in Anerkennung der Haltung unseres Gegenübers. Toleranz braucht den wachen Dialog, der dem Streit nicht ausweicht und den ehrlichen Willen, den anderen in seinem Anliegen zu verstehen und ihn in seiner Würde zu achten. Dies drückt sich in einer respektvollen Diskussionskultur aus. Es steht niemandem zu, ausgesprochen oder unausgesprochen, einem anderen den aufrichtigen Glauben oder gar das Heil abzusprechen.

Weder Menschen noch Institutionen, also auch keine Kirche, keine Ideologie, keine Weltanschauung und keine Konfession, können über die Wahrheit verfügen. Diese Tatsache hat eine hohe theologische Qualität, weil sie letztlich den fundamentalen Unterschied zwischen Gott und dem Menschen deutlich macht. Darum tut es jeder Kirche gut, in Demut und Offenheit die biblische Wahrheit zu erforschen und dabei der Versuchung zur Verabsolutierung und Einseitigkeit zu widerstehen.

Die Zustimmung zur Vielfalt und zur Toleranz versteht sich nicht von selbst, denn sie ist mühsam und erfordert eine bewusste und gelebte Selbstbegrenzung und Auseinandersetzung. Natürlich ist die Wahrheitsfrage maßgebend. Wo wir Grenzen ziehen müssen, ist in vielen Bereichen einzeln zu entscheiden. Es gilt, einerseits Grenzen dort zu setzen, wo Zwang auf das Gewissen anderer ausgeübt wird und geistlicher Druck an die Stelle des Dialogs tritt und damit der innere Frieden der Gemeinde gefährdet ist. Andererseits findet theologische Vielfalt dort ihre Grenze, wo sie durch Relativismus und Individualismus die Einheit und Identität unserer Freikirche gefährdet.

Positionspapier zum Menschenbild
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Norddeutscher Verband

 

UNSER GLAUBE


 Als Siebenten-Tags-Adventisten teilen wir mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Durch seinen Tod und seine Auferstehung schenkt er allen Menschen, die an ihn glauben, das ewige Leben. Als unser Erlöser ist ER Mitte unseres Glaubens. GOTT offenbarte sich durch Jesus Christus und ermöglicht so eine persönliche Gottesbeziehung. Ein Sich-Geborgen-Fühlen und ein Bei-Sich-Selbst-Ankommen wird so für jeden Menschen möglich. Wir glauben an die sichtbare Wiederkunft Christi als Hoffnung für uns Menschen, um eine neue Erde aufzubauen (daher kommt auch der Name "Adventisten", lat. adventus: Ankunft).

Die Bibel ist für uns nach dem "sola scriptura"-Prinzip Luthers die wichtigste Grundlage für unser Glaubensverständnis. Die Zehn Gebote sind von Jesus in der Bergpredigt erklärt und vertieft. Das Halten der Gebote kann uns nicht erretten, aber wer als Christ leben will, für den sind sie ewige Maßstäbe seines Handelns. 

Der von Gott im 4. Gebot geschenkte und gesegnete siebte Tag der Woche (Samstag/Sabbat) ist unser Ruhe- und Feiertag. Wir erkennen damit Gott als Schöpfer dieser Welt an und möchten den auf diesen Tag gelegten Segen erfahren. Wir feiern Gottesdienst, um Gott zu begegnen, halten Einkehr, haben Zeit für Gemeinschaft mit Mitmenschen. Wir kommen zur Ruhe vom Stress der Woche, indem wir uns eine Auszeit von Alltagsarbeiten nehmen. Im biblischen Sinne einer persönlichen, freien Entscheidung des Einzelnen zum Glauben und zur Gemeinde, steht für uns am Beginn eines Lebens mit Christus die Erwachsenentaufe durch Untertauchen.

Unsere Vision als pdf-Datei zum Download.